Depressionen

Die Depression (lateinisch depressio von lateinisch deprimere ,,niederdrücken“) ist eine psychische Störung bzw. Erkrankung. Typische Symptome einer Depression sind gedrückte Stimmung, häufiges Grübeln, das Gefühl von Hoffnungslosigkeit und ein verminderter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden, Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und das Interesse am Leben verloren. Lebensfreude und Lebensqualität sind dadurch oft beeinträchtigt.

Hallo und herzlich Wilkommen auf dieser Seite  ,, Depressionen“ ! Mein Name ist Thomas Kröbl und habe selber schon Erfahrungen mit Depresion erlebt.

 

Was ist eine Depression

Jeder Mensch kennt Phasen im Leben, in denen es nichts gibt, worauf man sich freuen kann, alles grau in grau erscheint, man ,,deprimiert“ ist. So kann das Wetter ,die berufliche Tätigkeit oder eine private Enttäuschung als deprimierend erlebt werden. Depression wird oft als Begriff gebraucht, um alltägliche Schwankungen unseres Befindens zu beschreiben.

Aber eine Depression im medizinischen Sinne ist etwas anders als eine vorübergehende Phase der Niedergeschlagenheit und Unlust oder ein Stimmungstief, das bei fast jedem Menschen im Laufe des Lebens ein- oder mehrmals auftritt. Aus medizinisch-therapeutischer Sicht ist die Depression eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen beeinflusst, mit Störungen von Körperfunktionen einhergeht und erhebliches Leiden verursacht. Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, können sich selten allein von ihrer  gedrückten Stimmung, Antriebslosigkeit und ihren negativen Gedanken befreien. Aber es gibt gute und effektive Möglichkeiten der medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlung.

Die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs Depression kann irreführend sein. Wenn ein an Depression erkrankter Mensch oder die Angehörigen annehmen, Freudlosigkeit, gedrückte Stimmung und Hoffnungslosigkeit seien nachvollziehbar Reaktionen auf  bestehende Lebensprobleme und nicht Ausdruck einer eigenständigen, behandelbaren Erkrankung, so ist das Risiko groß, dass keine professionelle Hilfe (eines Arztes oder Psychotherapeuten) gesucht wird. Eine Depression im medizinischen Sinne ist aber wie jede andere Erkrankung auch behandlungsbedürftig. Eine Depression ist durch bestimmte Krankheitszeichen (sogenannte Symptome) gekennzeichnet. Treten diese über mindestens zwei Wochen auf, wird die Diagnose Depression gestellt.

Wie entsteht eine Depression?

Ursachen und Auslöser

Anders als bei einem Gebrochenen Arm beispielsweise kann man eine Depression meist nicht auf eine einzige Ursache oder einen einzigen Auslöser  zurückführen. Vielmehr entwickelt sie sich aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Einflüsse  (Faktoren). Es gibt einerseits Faktoren, die zu einer Veranlagung, d.h. einem erhöten Risiko depressiv zu erkranken, führen. Weiterhin gibt es aktuelle Auslöser, die bei Menschen mit dieser Veranlagung das Auftreten einer Depression bewirken können. Oft wird von Betroffenen die Frage gestellt, ob Depression eine körperliche oder ,,seelische“ Erkrankung ist. Wie bei einer Medallie kann man bei jedem depressiv Erkrankten zwei Seiten betrachten: die psychosoziale Seite und die neurobiologische Seite.

Die beiden Bereiche- psychosozial und neurobiologisch -schließen sich nicht aus , sondern ergänzen sich vielmehr. Das bedeutet, dass eine Depression nicht entweder körperliche(neurobiologische) oder psychosoziale Ursachen hat, sondern vielmehr immer auf beiden Seiten betrachtet werden kann.

Auch zu beachten: Angstzustände, Hypochonder, Panikattacke Symptome, Soziale Phobie, Generalisierte Angststörung.

 

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Der Ratgeber“ Endlich frei von Depressionen“ richtet sich an die mehrere Millionen Menschen, die unter Depressionen leiden ( allein in Deutschland über 4 Millionen ) ,an die zahlreichen schwermütigen Personen, die kurz davor stehen in eine Depression zu verfallen sowie an alle Angehörigen, die Betroffenen helfen möchten.

 

 

 

Psychosoziale Seite

Zum einen können das Verhalten und die psychosoziale Situation betrachtet werden, d.h. Lebenserfahrungen, Kommunikation mit Mitmenschen, die gesamte Lebenssituation und Biografie. Oft finden sich hier Faktoren wie Traumatisierungen oder Missbrauchserlebnisse in frühen Lebensphasen, die das Risiko, später zu erkranken, erhöhen. In der Medizin/Psychologie werden Begriffe wie Vulnerabilität, Anfälligkeit oder erworbene Veranlagung gebraucht.

Weiter finden sich oft Auslöser, wie aktuelle Verlusterlebnisse und/oder Überlastungssituationen. Aber auch positive Lebensveränderungen (ein Wohnungswechsel oder eine bestandene Prüfung beispielsweise) können Auslöser einer depressiven Episode sein. Depressive Episoden können aber auch ohne erkennbare äußere Auslöser auftreten. Durch eine Psychotherapie kann geholfen werden.

Neurobiologische Seite

Neben psychosozialen Auslösern gibt es auch körperliche Ursachen für das Entstehen einer Depression, d.h. Veränderungen im Körper und insbesondere neurobiologische Veränderungen im Gehirn. Hierzu zählen z.B. genetisch bedingte Faktoren, die das Risiko zu erkranken beeinflussen. Als Auslöser können aktuelle Veränderungen in den Stresshormonen oder Ungleichgewichte in anderen Botenstoffen im Gehirn wirken.

Durch eine medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva kann direkt auf diese neurobiologischen Ungleichgewichte eingewirkt werden.

Wie wird eine Depression behandelt?

Die wichtigsten Säulen der Behandlung sind die Pharmako-therapie (Medikamentenbehandlung) mit Antidepressiva und die Psychotherapie. Die Pharmakotherapie gilt inzwischen als unverzichtbares und wirksames Heilverfahren. Aber auch psycho- therapeutische Verfahren wie z.B. die kognitive Verhaltenstherapie haben ihren festen Platz bei der Behandlung der Depression. Oft werden beide Therapieformen kombiniert. Hinzu kommen andere therapeutische Angebote, die zur Verbesserung der Symptomatik, der Alltagsbewältigung und der Lebensqualität beitragen können.

Den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Diagnostik und Behandlung depressiver Erkrankungen bietet die S3-Leitlinie und Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Unipolare Depression.

Medikamentöse Behandlung

Manche Menschen stellen sich die Frage, wie Medikamente ihnen bei einer psychischen Erkrankung wie der Depression helfen sollen, besonders wenn sie Stress im Beruf, Spannungen in der Partnerschaft oder eine andere schwierige Lebenssituation als Ursache der Erkrankung ansehen. Derartige Probleme, die im Rahmen der Depression vergrößert wahrgenommen werden, werden durch Medikamente nicht beseitigt. Durch eine erfolgreiche medikamentöse Behandlung der Depression kommt es jedoch zum Abklingen der Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Freudlosigkeit und die bestehenden Probleme erscheinen weniger groß und wieder bewältigbar oder Teil des oft auch bitteren Lebens.

Es ist sehr wichtig, sich mit den Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung zu beschäftigen, denn nur wenn man von der Behandlung überzeugt ist, nimmt man das antidepressiv wirksame Medikament auch regelmäßig und über einen ausreichend langen Zeitraum ein.

Antidepressiva

Antidepressiva sind speziell zur Behandlung der Erkrankung Depression zugelassen. Sie sind eine wichtige Säule der Behandlung und werden mit Abstand am häufigsten angewendet. Der Einnahme von Medikamenten stehen viele Betroffene jedoch oft erst einmal skeptisch gegenüber. Die folgenden Hinweise sollten dabei helfen, besser zu verstehen, wie Antidepressiva wirken und warum sie ein wichtiger Teil der Behandlung sind.